Montag, 9. Juli 2012

Urban Decay - Die Heimkehr des verlorenen Sohnes

Vor ziemlich genau einem Monat verkündete Urban Decay die Absicht, auf den chinesischen Markt zu expandieren, und verlor dadurch die "cruelty-free" Zertifizierung des "Leaping Bunny" Programms, weil in China Tierversuche für Kosmetik gesetzlich vorgeschrieben werden. Viele Kunden, mich inklusive, reagierten mit grosser Enttäuschung, die sie dann auch ganz offen kundtaten.

Gestern erfuhr ich, dass Urban Decay diese Pläne nun doch zurückzog und entschied, ihre Produkte erst dann in China zu vermarkten, wenn dies keine Tierversuche mehr erfordert. Infolgedessen erhielt Urban Decay den "cruelty-free" Status des "Leaping Bunny" Programms zurück, worüber ich auf der Homepage des "Springenden Hasen" las: klick

Die Stellungnahme von Urban Decay kann man auf der Website der Firma nachlesen: klick

Auch auf Blanc et Noir wurde darüber bereits berichtet: klick

Ich begrüsse diese Nachricht mit grosser Freude. Ich möchte nicht zu pathetisch erscheinen, aber irgendwie muss ich dabei an die biblische Geschichte vom verlorenen Sohn denken. Und ich freue mich sehr über die "Heimkehr" von Urban Decay.

Ich freue mich, dass Urban Decay nun doch "sauber" bleibt. Aber gleichzeitig freue ich mich auch darüber, dass man als Konsument durchaus Einfluss auf Unternehmensentscheidungen ausüben kann, was diese Geschichte nun mal eindeutig beweist.


1 Kommentar:

  1. Es scheint doch Informationen zu geben, die besagen, dass UD nicht frewillig zurück gegangen ist, sondern, dass ein Teil ihres Deals in China geplatzt ist und sich dadurch erstmal alles verschiebt ...

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